Lorenzo Baroldi ist leitender Arzt in einem Spital in Rom. Nachdem ein junger Nigerianer auf
seiner Station an seltsamen vorerst unerklärlichen Symptomen plötzlich stirbt und Baroldi von
einem ähnlichen Fall aus einem anderen Krankenhaus Kenntnis bekommt beschließt er der Ursache
der beunruhigenden Todesfälle auf den Grund zu gehen. Zur selben Zeit gibt der Tod eines
Unbekannten der mitten in der Stadt an einem Baukran erhängt aufgefunden wird Rätsel auf.
Baroldi vermutet eine Verbindung zu den unter mysteriösen Umständen verstorbenen jungen
Migranten. Die alarmierte Polizei tappt im Dunkeln worauf Baroldi seinen langjährigen Freund
Nario Domenicucci einen erfahrenen Kommissar aus Genua um Unterstützung bittet. Immer tiefer
geraten die beiden in eine komplizierte Spurensuche die vom Asylzentrum in Rom bis in die
Schweiz und deren berühmte Pharmaindustrie führt. Claudio Coletta beleuchtet in seinem
klassisch komponierten Roman noir nicht nur die Rolle von Pharma- und Versicherungskonzernen in
der Medizinforschung auf spannende Weise sondern hinterfragt kritisch die damit verbundenen
moralisch-ethischen Fragen.