Hans Krüsi (1920-1995) tauchte in den späten 1970er-Jahren scheinbar aus dem Nichts am
Firmament des Schweizer Kunsthimmels auf. Das Publikum staunte ebenso über sein Werk wie über
seine Person die beide weder den Konventionen der Kunstszene noch jenen der Gesellschaft
entsprachen. Krüsi einer der wichtigsten Vertreter der Aussenseiterkunst in der Schweiz war
ein irrlichterndes Phänomen das bis heute zu faszinieren vermag. 1981 wurde Krüsis
aussergewöhnliches Schaffen von der damals in St. Gallen beheimateten Buchmann Galerie erstmals
öffentlich ausgestellt und er erlangte rasch Berühmtheit als ernstzunehmender Künstler. Andere
Kunstschaffende erkannten schnell dass er eine jener seltenen Persönlichkeiten war die
aktuelle Kunststrategien intuitiv erfassen um höchst eigenständige Bilduniversen zu
erschaffen. Er war einer von ihnen. Einer der ohne Rücksicht auf Regeln und Konventionen an
der Erneuerung der Kunst arbeitete. Nach mehr als zwei Jahrzehnten erscheint mit diesem Buch
erstmals wieder eine umfassende Monografie zu Hans Krüsi. Sie präsentiert sein Schaffen in
dessen ganzer Breite mit rund 300 durchgehend farbigen Abbildungen.