Hans Aeschbacher (1906-1980) war eine der markantesten Künstlerpersönlichkeiten der Schweizer
Nachkriegszeit. Bis in die frühen 1960er-Jahre gehörte er neben Max Bill zu den führenden
Bildhauern des Landes. Auf subtile Weise beeinflusste sein Schaffen eine ganze Generation von
Künstlerinnen und Künstlern in der Schweiz von Bernhard Luginbühl und Mariann Grunder bis zu
Markus Raetz. Aeschbacher schuf ein umfangreiches plastisches Werk das in den Sammlungen aller
wichtigen Schweizer Kunstmuseen vertreten ist. Die präsentesten Zeugen seines Könnens sind
jedoch die zahlreichen Arbeiten im öffentlichen Raum in der Schweiz in Deutschland und
Österreich viele davon monumentale Freiplastiken. Diese erste umfassende Monografie
über Hans Aeschbacher seit mehr als vier Jahrzehnten beleuchtet sein Schaffen ebenso wie seine
Persönlichkeit und sein Umfeld. Die nach Stichworten geordneten Texte zusammen mit zahlreichen
Werkabbildungen und anderen Fotografien aus dem Nachlass sowie Porträts von Menschen aus seinem
Freundeskreis greifen unterschiedliche Aspekte aus Leben und Werk Aeschbachers auf und bieten
so einen vielseitigen Zugang.