Sommer 1984. In Genf trifft sich die Sippe zur Feier des siebzigsten Hochzeitstages von
Großvater Henri und Großmutter Gabrielle Corbaz-de Blanchard. Kinder und Enkel des greisen
Paares sind aus der Waadt dem Wallis aus Bern Luzern Baden und der Ostschweiz aus
Frankreich und Schottland angereist. Der Deutschschweizer Familienzweig hat sich in vier
Generationen aus der schreienden ländlichen Armut des Bernbietes emporgearbeitet bei den
Welschen ist es eher umgekehrt: Genfer Patrizier und Waadtländer Großbürger riskieren den
Abstieg weil sie träge geworden sind. Die Familie genießt ein lukullisches Mahl und trifft
sich zwischen den Gängen in wechselnden Gruppierungen im Garten zum Rauchen und Tratschen.
Dabei kommen nach und nach diverse peinliche Geheimnisse ans Tageslicht welche der Clan viele
Jahre lang geflissentlich unter den Teppich gekehrt hat.