Die »Neue Rundschau« widmet sich in dieser Ausgabe einer poetologischen Fragestellung zum
Zustand und zu den Möglichkeiten des Erzählens über die DDR: Am 9. November 1989 fiel die
Mauer. Fünfunddreißig Jahre später spielt die Frage nach kultureller Einheit und Zugehörigkeit
weiterhin eine zentrale Rolle und ist unmittelbar mit den Erinnerungen an ein geteiltes Land
verbunden. Wie konstituiert und entwickelt sich der kulturelle Gedächtnisraum der DDR? Welche
Perspektiven gibt es welche sind noch unerzählt wer hat die Macht über die Erzählungen und
welche Narrative brauchen wir? Mit Texten von Jana Hensel Ingo Schulze Ofer Waldman Ines
Geipel Antje Rávik Strubel Naika Foroutan Dirk Oschmann Helga Schubert Lukas Rietzschel
Ilko-Sascha Kowalczuk u.v.m Herausgegeben von Charlotte Gneuß