Trotz verschiedener Vertreibungsversuche im 16. Jahrhundert avancierte die Frankfurter Gemeinde
in der Frühen Neuzeit zum Zentrum der jüdischen Welt im deutschsprachigen Raum. Cilli
Kasper-Holtkotte widmet sich der bislang kaum erforschten Geschichte der Frankfurter Juden in
dieser Zeit und geht der Frage nach wie soziale Netzwerke und Konflikte das Leben jüdischer
Familien prägten. Die Studie stützt sich auf bislang kaum beachtete frühneuzeitliche
Gerichtsakten auf Ratsprotokolle und Judenschafts-Akten die im zweiten Teil des Werkes
thematisch erschlossen werden.