Der Band versteht sich als Beitrag zur gegenwärtig hochaktuellen Debatte um den Zusammenhang
von Literatur und Wissen und zielt in Anlehnung an die Historische Epistemologie der
Wissenschaftsgeschichte auf die Bestimmung einer historischen Epistemologie der Literatur.
Diese fragt nicht nach den grundsätzlichen Erkenntnisbedingungen der Literatur als solcher bzw.
denen eines universalistischen (Autor-)Subjekts sondern versucht die Historizität
literarischen Wissens von der Objektivität seiner Formen her zu denken. Welches methodologische
Instrumentarium es hierzu braucht suchen die Beiträge des Bandes zu ermitteln. Mit Aufsätzen
von N. Pethes I. Kleeberg M. Gamper J. Müller-Tamm T. Anz W. Erhart S. Rieger M.
Pierssens S. Willer und F. Kappeler.