Der Band befasst sich mit den epigraphischen Kulturen der hochmittelalterlichen Kommunen
Italiens und deren Verhältnis zu vorangegangenen Inschriftenkulturen der Antike und des
Frühmittelalters. Besonderes Augenmerk gilt der Frage nach Kontinuitäten und Brüchen sowie dem
Einfluss des antiken epigraphischen Erbes auf die mittelalterliche Inschriftenpraxis der
Städte. Die hier versammelten Aufsätze fügen sich in eine Tendenz der jüngeren
Mittelalterforschung ein die stärker als zuvor die materielle topologische und praxeologische
Dimension öffentlich ausgestellter Inschriften fokussiert.