Wenn Staaten sich vermarkten Nationen werden heute oft wie Konsumartikel vermarktet z.B. in
Kampagnen wie 'Die Welt zu Gast bei Freunden' oder 'Deutschland Land der Ideen'. Doch das
sogenannte 'Nation Branding' ist keine neue Erfindung: Spätestens seit dem 19. Jahrhundert -
und besonders seit dem Ersten Weltkrieg - nutzen Staaten gezielt Imagekampagnen um ihre Kultur
Geschichte und Bevölkerung international in Szene zu setzen. Jessica Gienow-Hecht zeigt
erstmals umfassend wie Demokratien und Diktaturen ihre Selbstdarstellung einsetzen um
internationale Wertschätzung politische Allianzen Investitionen Fachkräfte und Touristen zu
gewinnen - oder auch die eigene Bevölkerung zu beeinflussen. 'Wie kommt es dass wir in einer
Welt leben in der die Marke das Image eines Landes bestimmt? Einer Welt in der Staaten
Millionen von Steuergeldern für Imagepflege ausgeben? Wo führt das hin?' Jessica Gienow-Hecht