Musik wirkt als sinnlich und emotional erfahrbare Kunst unmittelbar auf die Zuhörer. Folgt sie
dabei bestimmten mathematischen Gesetzen stellt sie die Sprache der Seele dar oder kommt ihrer
Wirkung in einem sozialen Gefüge besondere Bedeutung zu? In welcher Form arbeitet sie mit dem
Tonmaterial welcher Kompositionsweisen bedient sie sich und wie verhalten sich ihre Gattungen
zu einander? Diese und andere Fragen haben Philosophen Musiker Musikwissenschaftler
Theologen Dichter Soziologen und Kritiker seit der Antike erörtert. Der Band versammelt 25
Positionen verschiedenster Autoren aus über 2000 Jahren Geistesgeschichte von Platon bis
Pierre Boulez und zeigt wie das Phänomen Musik zu allen Zeiten grundlegend reflektiert wurde.