Bedingt durch die übergroße gegnerische Überlegenheit bildete sich im Zweiten Weltkrieg auf
deutscher Seite ein besonderer Soldaten-Typ heraus: der Einzelkämpfer. Hochmotiviert bestens
ausgebildet und kampferfahren errang er in kleiner Gruppe oder auf sich allein gestellt
außergewöhnliche Erfolge die in der Militärgeschichte ihresgleichen suchen. Einer dieser
Männer war Helmut Büch. In seinen Memoiren schildert der gebürtige Saarbrücker seine Einsätze
in der 3. SS-Panzer-Division "Totenkopf" wo er als Kradschütze und Zugführer eines
Schwimmwagen- Zuges diente. Beginnend mit dem Westfeldzug 1940 folgt der Leser ihm 1941 nach
Rußland wo Büch - nur durch Verwundungen unterbrochen - bis zum Spätherbst 1943 in vorderster
Frontlinie kämpfte. Er erfuhr die Schrecken und Härten des Krieges am eigenen Leib. Nach über
80 bestätigten Nahkampftagen erhielt Büch die höchste Auszeichnung des Infanteristen: die
Nahkampfspange in Gold. Gleichzeitig wurde er zum SS-Untersturmführer befördert. Darüber hinaus
zeichnete man ihn mit beiden Eisernen Kreuzen mit dem Verwundetenabzeichen in Gold dem
Panzervernichtungsabzeichen und dem Deutschen Kreuz in Gold aus. Ein schnörkelloses überaus
spannend geschriebenes Buch eines Frontsoldaten der den Krieg aus den Brennpunkten der Kämpfe
beschreibt.