Finanztechnologischen Innovationen (FinTech) wird das Potential zugeschrieben mit
traditionellen Finanzdienstleistern wie Banken in einen Wettbewerb zu treten der schließlich
in der Zukunftsvision des banking without banks münden könnte. Christopher Rennig geht der
Frage nach ob ein derartiger Trend bereits zu beobachten ist und welche Antworten geltendes
Recht auf die mit solchen Innovationen verbundenen Herausforderungen bereithält. Unter
Berücksichtigung der neuesten europäischen Rechtsakte sowie der Verwaltungspraxis der BaFin
widmet er dem Bankaufsichtsrecht besondere Aufmerksamkeit: Beschreitet dieses bereits den
schmalen Grat zwischen größtmöglicher Innovationsoffenheit bei gleichzeitiger Risikobegrenzung
oder besteht noch Raum für Verbesserung? Aufgeworfene Thesen werden hierbei nicht nur in der
Theorie beleuchtet sondern durch die ökonomische und rechtliche Analyse praktisch tätiger
FinTech-Geschäftsmodelle überprüft.