Hip-Hop kann als der Soundtrack der Black Lives Matter -Bewegung gelten. Dies zeigt sich
eindrucksvoll daran dass in mehreren Protestkontexten Songs wie Kendrick Lamar's Alright
abgespielt oder der Refrain von Ludacris' Move Bitch von Protestierenden angestimmt wurde.
Solche Szenen werfen die grundlegenden Fragen nach der Wirkung derlei ästhetischer Ausdrucks-
und Protestformen in der Öffentlichkeit auf. Im interdisziplinären Dialog mit ästhetischen und
Öffentlichkeitstheorien sowie den Hip Hop Studies der Öffentlichen Theologie und der Black
Theology entwickelt Max Tretter ein Werkzeug welches hilft die Wirkung ästhetischer
Ausdrucksformen präzise zu erfassen und normativ Stellung zu ihnen zu beziehen. So entsteht ein
innovativer Ansatz zur Analyse und Bewertung ästhetischer Protest- und Ausdrucksformen der die
Themen Hip-Hop und Black Lives Matter in der deutschsprachigen Theologie verankert.