Die Möglichkeit der freien Bestimmung der Lebensführung und damit auch des Wohnens für Menschen
mit Behinderung wird durch den 19 UN-Behindertenrechtskonvention festgelegt. Trotz einer
starken Ausweitung individueller Unterstützungssettings profitieren jedoch Menschen mit
Komplexer Behinderung bislang kaum von diesem Anspruch. Das Werk befasst sich mit der Frage
wie und mit welchen Methoden es gelingen kann Wohnwünsche von Menschen mit Behinderung die
sich verbalsprachlich nicht oder kaum äußern (können) zu erfassen. Auch auf die Neuregelung
des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) das die Eingliederungshilfe im Bereich der Sozialen Teilhabe
unter besonderer Berücksichtigung des Wunsch- und Wahlrechts neu fasst nimmt das Werk Bezug.
Es bietet wichtige Impulse für Wissenschaft und Praxis im Hinblick auf die Begleitung
Partizipation und Selbstbestimmung von Menschen mit Komplexer Behinderung.