Städte sind seit jeher Orte deren Räume und Ressourcen umkämpft sind. Um sie bilden sich
Akteurskonstellationen die Stadträume ausverhandeln und ressourcenabhängig verteilen. Für das
vorliegende Buch wurde die Entstehung der Seestadt Aspern einem neuen Stadtteil in der urbanen
Peripherie Wiens über mehrere Jahre hinweg ethnographisch untersucht. Der Blick liegt dabei
auf jenen Rändern und Umbrüchen die bislang nicht beleuchtet worden sind wie die
Transformation des Umlands und der Verlust der landwirtschaftlichen Betriebe. Dlabaja zeichnet
Entscheidungsprozesse nach untersucht die Ausverhandlung verschiedener Stadtvorstellungen wie
jene der gerechten Stadt der Smart City der nachhaltigen und der unternehmerischen Stadt -
und beschreibt die Konflikte über die imaginierte Zukunft die steigende Hitze in der Stadt und
die städtische Öffentlichkeit.