Jetzt in 2. Auflage erhältlich! Autorin nominiert für den Österreichischen Buchpreis 2024
für "Kleine Monster" (Hanser Berlin) Amira wünscht sich ein Kind. Als sie schwanger wird
gesellen sich Ängste und Sorgen zu ihrer Vorfreude. Wie wird sie die Mutterschaft verändern?
Ein Ausflug zur abgelegenen Waldhütte ihres Partners Josef bringt nicht die ersehnte
Entspannung: Rätselhafte Begegnungen häufen sich Raum und Zeit scheinen außer Kraft und Amira
weiß nicht ob sie ihrer Wahrnehmung noch trauen kann. Was ist Traum was Realität? Zwischen
tiefer Verunsicherung und inniger Mutterliebe beginnt ein Ringen um Selbstbehauptung und
Unabhängigkeit - denn der Wald scheint seine Gäste ungern wieder freizugeben ...
Jessica Lind wandelt in ihrem Debütroman stilsicher zwischen den Genrewelten. Was als
klassische Beziehungsgeschichte beginnt entfaltet Seite für Seite einen subtilen Horror. Lind
taucht tief in die Psychologie der Protagonistin ein spielt souverän mit dem Unheimlichen und
entwickelt eine erzählerische Sogwirkung die niemanden unberührt lässt. "Amira weicht
zurück. Ihr Magen ist ein Muskel der sich ganz fest zusammenzieht. Sie will ihre Hände auf
ihren Bauch legen. Ihre Hände greifen ins Leere. Sie blickt an sich hinab. Der Bauch ist fort."