Josef Popper-Lynkeus (1838-1921) war nicht nur ein bedeutender Ingenieur sondern auch ein
grosser Denker und Gesellschaftsinge- nieur. In seinem Plan der gegen materielle Not aber
nicht gegen Wohlstand gerichtet ist entwickelt er eine zwei-gleisige Wirtschaft die auf einer
zivilen befristeten Dienstpflicht basiert. Dieser Wirtschaftsplan sollte jedem das
Lebensminimum mit einer befristeten Arbeitsdienstpflicht sichern ohne die freie Wirtschaft und
damit die ökonomische Weiterentwicklung zu hemmen. Die in Wohlstandsländern wie die USA oder
Schweden noch bestehende Armut lässt es wünschenswert erscheinen diesen Plan - vom Marxismus
natürlich als utopisch ver- schrien - den Gestaltern von Gegenwart und Zukunft vorzulegen. Das
Buch wird mit einem Vorwort von Richard Coudenhove-Calergi eingeleitet.