«Ostern das hiess für uns vor allem Eiertütschen kurze Hosen und Kniesocken erinnerte aber
trotz anstehendem Rollschuhlaufen und Federballspiel immer auch an jenen vorbildlichen Menschen
aus Nazaret einem kleinen Dorf in Südgaliläa den uns Grossmutter fast leibhaftig und stets
wieder auf wunderbare Weise nahezubringen wusste.» - Klaus MerzWenn Schriftsteller
Journalistinnen Pfarrer und Theologinnen persönliche Ostergeschichten erzählen dann wird
dieses Fest greifbar lesbar und erzählbar. Die ebenso menschlichen wie christlichen Bewegungen
zwischen Leiden und Hoffnung gewinnen in ihren Geschichten Kontur. Dann wenn eine Enkelin
plötzlich wieder im Garten ihrer verstorbenen Grossmutter steht oder wenn zwei Jungen
unverhofft über den Lebensrand hinausgeraten und statt auf einen lebenden auf einen stillen
Hasen blicken. Oder wenn nach einem Streit zwischen einem jungen Paar die Frage gestellt wird:
«Ist es mit der Liebe nicht wie mit dem leeren Grab? Ein blinder Fleck der umso heller
leuchtet. Ein Wagnis. Bist du dabei? Kuss L.»So werden diese Geschichten rund um das Osterfest
zu einem Eiertanz. Nicht weil sie alles unnötig verkomplizieren sondern weil sie mit Bedacht
den österlichen Kern umkreisen und ihn für heute zu verstehen versuchen.