Ali liegt auf einem verlassenen Berggipfel auf dem Rücken und weiß dass etwas nicht stimmt.
Grelles Licht dringt durch seine Lider und in seinem Körper pocht ein dumpfer Schmerz. Während
er sich in die Geborgenheit eines nahen Baumes zu retten versucht sieht er die verirrte
Granate wieder vor sich die seinen Militärposten getroffen hat. Doch jede Empfindung bringt
eine weitere Erinnerung zurück: an das Spiel des Lichts in den Blättern seines Baumhauses an
das melodiöse Pfeifen der Bäume im Tal an die Kraft der mütterlichen Hände und an den
lockenden Wind der ihm vom Fliegen erzählt. In wortmächtigen Szenen setzt Samar Yazbek der
Sprachlosigkeit des Krieges die Kraft der Poesie entgegen und erschafft einen literarischen
Rausch aus Güte Grausamkeit und Sehnsucht.