Als Mr Chipping von seinen Schülern liebevoll »Chips« genannt in den 1930er-Jahren in Rente
geht zieht er nur auf die gegenüberliegende Straßenseite. Brookfield ist ein
durchschnittliches englisches Internat für Jungen nicht mehr und nicht weniger aber für den
Latein- und Griechischlehrer Mr Chipping war Brookfield sein Leben. Wenn er bei der Hausherrin
Mrs Wickett am Kamin sitzt kommen ihm so viele Erinnerungen dass er manchmal überlegt ein
Buch zu schreiben. Aber muss all das anderen nicht gewöhnlich erscheinen? Mr Chipping erinnert
sich an Zeiten als es noch keine Elektrizität an der Schule gab und ein »Lampenjunge« zur
Belegschaft zählte und an die ersten Fahrräder. Tausende Gesichter ziehen vor seinem inneren
Auge vorbei. Viele seiner Schüler hat er überlebt sie sind im Krieg gefallen. Als junger Mann
war Mr Chipping an einer Schule wegen mangelnder Disziplin gescheitert fortan versuchte er
sich mit einer Aura der Strenge zu umgeben - bis er die lebensfrohe Katherine kennenlernte die
seine milde humorvolle Seite zum Vorschein brachte. Trotz ihres Tods nach nur vier Jahren Ehe
hat er sich ihren warmherzigen Blick auf die Welt bewahrt. Dass er keine eigenen Kinder hat
bedauert Mr Chipping nicht - Generationen liebten ihn. Wie viel mehr kann man bewirken was
sonst sich vom Leben wünschen?