Margaret Atwood spricht mit dem Journalisten Caspar Shaller über ihre Gedichte und Romane über
Totalitarismus und die Post-Truth-Ära über Feminismus die #MeToo-Debatte und über Beyoncé.
Die unfreiwillige Prophetin der ökologischen Katastrophe und des wiedererstarkenden Faschismus
erzählt auch davon wie die rot-weißen Roben der Figuren aus ihrem dystopischen Roman Der
Report der Magd zu einem Meme der Anti-Trump-Bewegung wurden und wie sie selbst sich heute
politisch engagiert. Hellwach kämpferisch und mit tiefer Menschenkenntnis beweist Atwood dass
sie auch mit achtzig Jahren nichts an intellektueller Brillanz und politischem Gespür eingebüßt
hat - ebenso wenig wie an Humor.