Maryam ist 13 Jahre alt. Die Teenagerjahre durchlebt sie in Wut Wut auf die Langeweile im
Pariser Vorort Drancy wo sich ihre aus dem Iran stammenden Eltern mit ihr niedergelassen
haben. Wut auf die Angriffe gegen ihren widerspenstigen Körper den sie gern eintauschen würde.
In inneren Auseinandersetzungen spielt sie Möglichkeiten durch auszureißen. Sich einer der
großen Schulen anzuschließen die eine Zukunft ermöglichen und somit den »Königswegweg« der
Bildung einzuschlagen wie ihr Onkel Massoud es ihr rät. Das Pariser Edelgymnasium Lycée
Fénelon ist die Eintrittskarte zu einer Ecole Normale Supérieure. Wird das Gras dort wirklich
grüner sein? Maryam steht als Figur stellvertretend für eine Grenzgängerin. Für ihr Bemühen
sich zu verändern und sich dabei gleichzeitig die Treue zu halten hat die Autorin eine
bezaubernde Sprache gefunden die Witz und Ironie nicht entbehrt aber dabei keine Krise auf
die leichte Schulter nimmt.