Die neue Auflage der Baustoffchemie ist nicht nur aktualisiert und auf den neuesten Stand
gebracht (Bildmaterial Normen Richtlinien) sondern auch inhaltlich wesentlich verbessert und
erweitert worden. Solide Kenntnisse in der Chemie und in der Mineralogie sind eine wesentliche
Voraussetzung für die Ermittlung der Ursachen von Bauschäden (Schadensdiagnose) und für ihre
sachgemäße Behebung (Instandsetzung). Die in Bauwerken verarbeiteten Materialien unterliegen
den Umwelteinflüssen in vielfältiger Form. Dabei wirken häufig aggressive Stoffe auf das
Material ein - es kommt zu chemischen Umsetzungen mit meist negativen Auswirkungen bis hin zur
Zerstörug. Deshalb wurden in der neuen Auflage Fragen die sich mit der Diagnose und Behandlung
von Bauschäden befassen besonders eingehend und auf der Grundlage der neuesten
Erkenntnisstandes diskutiert. Neuere Baustoffanwendungen wie etwa die Herstellung von
Bodenmörtel als Verfüllmaterial im Tiefbau wurden aufgenommmen wobei auch hier die
chemisch-mineralogischen Grundlagen im Vordergrund standen.