»Feinfühlig und zugleich kraftvoll erzählt Matthias Jügler in diesem spannenden Roman davon
dass die Vergangenheit nie vorbei ist.« Julia Schoch Für Katrin und Hans wird der
Alptraum aller Eltern wahr: Nach der Geburt verlieren sie noch im Krankenhaus unweit von
Leipzig ihr erstes Kind - und kurz darauf auch sich als Paar. Denn Katrin quälen Zweifel an der
Darstellung der Ärzte Zweifel von denen Hans nichts wissen will. Als Katrin Jahre später
stirbt wird klar dass sie mit ihren Befürchtungen womöglich Recht hatte. Bei seinen
Recherchen die ihn tief in die Geschichte der DDR führen stößt Hans auf Ungereimtheiten und
eine Mauer des Schweigens. Klären kann er all seine Fragen in Zusammenhang mit dem Tod des
Säuglings nicht doch der Gedanke daran in einem entscheidenden Moment seines Lebens versagt
etwas versäumt einen Fehler begangen zu haben lässt ihn künftig nicht mehr los. Da klingelt
eines Tages das Telefon und sein Sohn ist am Apparat. Aufgewachsen in einer Adoptivfamilie
unterscheidet sich seine Vorstellung von der Vergangenheit grundlegend von dem was Hans ihm
erzählt. Wird sich die Kluft die das Leben in einem Unrechtsstaat und vierzig fehlende
gemeinsame Jahre gerissen haben wieder schließen lassen? Matthias Jügler zeichnet das
bewegende Porträt eines traumatischen Verlustes erzählt von folgenschweren Zweifeln von der
Kraft des Neubeginns und dem heilsamen Erleben der Natur. Ein feinsinniger Familienroman über
ein dunkles Kapitel ostdeutscher Geschichte. - »Wahrhaftig und voller Hoffnung.« Anne Rabe