Die positive Berichterstattung über die zweite erweiterte Auflage des fünften Bandes der
Dokumentation 10.357 gelebte Tage 26.552 ungelebte Tage motivierte Nachkommen von ehemaligen
Besatzungsmitgliedern des durch seinen Angriff auf den britischen Marinehafen Scapa Flow wohl
bekanntesten U-Bootes des zweiten Weltkrieges U-47 unter dem Kommando von Kapitänleutnant
Günther Prien bislang unbekannte Fotos und Dokumente zur Veröffentlichung
bereitzustellen.Dadurch konnte erstmals das interessanteste Kapitel der neueren
Seekriegsgeschichte auch vor dem Hintergrund der Schicksale der Besatzungsmitglieder
beschrieben und mit Fotos untermauert werden. Die sechste und die neunte Unternehmung des
Bootes im Jahre 1940 werden in dieser zweiten Auflage mit unveröffentlichten Bildern des II.
Wachoffiziers Amelung von Varendorff fotografisch dokumentiert.Die Schande der Internierung
der kaiserlichen Flotte im Jahre 1918 in Scapa Flow war der Grund für den BdU Befehlshaber der
U-Boote Kommodore Karl Dönitz den Briten kurz nach Kriegsbeginn einen schmerzhaften Stoß zu
versetzen um damit die U-Bootwaffe aufzuwerten. Das wird in diesem Buch ebenso thematisiert
wie die erfolgreiche Rückkehr von U-47 und der Empfang der Besatzung in der Reichskanzlei in
Berlin.PoW-Camp Papago Park in Phoenix Arizona - In diesem Kriegsgefangenenlager saßen
zeitweise bis zu 4.000 deutsche U-Bootfahrer. Unter ihnen der ehemalige I.WO von U-47 Hans
Werner Kraus. Er gehörte zu den 25 U-Bootmännern die am Heiligabend 1944 das Lager durch einen
Tunnel verließen. Unter dem Synonym Faustballtunnel wurde die Flucht weltbekannt. Das Kapitel
The Great Desert Escape beschreibt das trickreiche Vorgehen der internierten U-Bootbesatzungen.
Aber auch der Fememord im Papago Park am 12.03.1944 an dem jungen Maschinenobergefreiten Werner
Drechsler ist Thema in dieser Dokumentation.