Brasilien während der Militärdiktatur 1969: Zwei abenteuerlustige Studenten arbeiten auf einem
Frachter mit dem Ziel Rio de Janeiro und trampen ins Amazonas-Delta. Sie ziehen durch ein Land
mit extremer gesellschaftlicher Ungleichheit das autoritär regiert wird. Sie lernen die Armut
der Unterschichten kennen und treffen mit politischen Oppositionellen zusammen. Die
Gesellschaft ist durch zahlreiche Konflikte politisch gespalten. Es geht um die Menschenrechte
die politische und wirtschaftliche Partizipation die Erhaltung des tropischen Regenwaldes die
Bewahrung des Lebensraums der indigenen Völker und den Schutz der Umwelt. Jede Kritik an den
herrschenden Verhältnissen wird jedoch vom Militärregime brutal unterdrückt. Nachdem die
Stadtguerilla den Botschafter der USA entführt hat geraten auch die beiden Studenten in die
Fänge der politischen Polizei.Sind heute - mehr als 50 Jahre später - die im Roman anklingenden
sozialen und politischen Probleme immer noch relevant? Diese Frage wird in einem Epilog
untersucht.