In diesem Buch werden die Gestaltungsmöglichkeiten des einzelnen Bildes bis hin zu einer
komplexen Filmsprache erörtert der Gebrauch hinsichtlich unterschiedlicher Erzählstile bzw.
dem Anspruch des Erzählten und ihrer letztendlichen Aufnahme durch den Rezipienten. Im Weiteren
werden die Möglichkeiten untersucht sich filmisch auszudrücken und die Produktion und
Rezeption von zwei unterschiedlichen Spielfilmen analysiert. Das Buch beschränkt sich hier
hinsichtlich der Analyse auf das Hollywood-Kino und die damalige Nouvelle Vague. Es werden hier
die beiden Filme »Ausser Atem« von Jean-Luc Godard und »Der Weisse Hai« von Steven Spielberg
analysiert und gegenübergestellt. Die beiden Filme werden aus zwei Blickwinkeln betrachtet aus
der Sicht der Produktion welche Regeln und letztendlich Freiheiten hat man im Allgemeinen
einen Spielfilm zu gestalten und zum anderen welche Folgen diese Anwendungen von Regeln und
Freiheiten schließlich für die Rezeption haben. Weiteres soll das Buch darüber Aufschluss geben
welche Überlegungen hinsichtlich der Produktion getroffen werden können Spielfilme so zu
gestalten dass diese von einem breiten Publikum ohne Probleme möglichst gut verstanden werden
und weshalb es auf der anderen Seite so schwierig ist Nouvelle Vague Filme einem breiten
Publikum schmackhaft zu machen und sich in der Filmgeschichte kommerziell nicht durchgesetzt
haben. Im Weiteren wird erörtert wie man das Verständnis für Nouvelle Vague Filme erweitern
kann indem man sich verschiedene Codes der Filmsprache erlernt und bewusst macht und wie man
als Filmemacher und Rezipient durch dieses Wissen ein Mehr an Freiheit erlangt hinsichtlich der
Produktionsmöglichkeiten und der Rezeption dieser Filme.