»Wolfgang Engler hat die ostdeutsche Seelenverfassung wie kein Zweiter erforscht.« FAZ
Nun erscheint das persönlichste Buch des großen ostdeutschen Soziologen unverwechselbar im Ton
spielerisch ohne an analytischer Schärfe zu verlieren. Mit Blick auf die gegenwärtigen
Erosionen der deutschen Gesellschaft und nach einer eigenen tiefen inneren Krise schreibt der
Soziologe Wolfgang Engler sein persönlichstes Buch. Mit großer Offenheit und Radikalität legt
er Zeugnis ab wie es kaum jemand seiner Generation und Herkunft bislang in Deutschland getan
hat. Orientierung sind dabei vor allem die Bücher französischer Autoren der letzten Jahre.
Édouard Louis Didier Eribon und Annie Ernaux - ihre Schilderungen über Klassen- und
Lagerwechsel soziale Verwerfungen und politische Einschnitte sind Engler Wegmarken anhand
derer er seinen eigenen Lebensweg und den der Gesellschaft aus der er kam und in die er ging
erzählt. » Was Didier Eribon für Édouard Louis war war Wolfgang Engler für mich. «
Thomas Ostermeier