Mien Diern! Mien Brut! He fohrt' in End'n He föt sien Glück mit beide Händen Sien Hochdütsch
wier mit 'n mal vergäten ...Dass es dem Leser mit dem Hochdeutschen auch so ergeht wie in
diesem glücklichen Moment dem Haupthelden dafür sorgt Rudolf Tarnows bekanntes niederdeutsches
Versepos das 1921 entstand. Seine plattdeutsche Erzählung spiegelt das Leben eines
mecklenburgischen Schulmeisters wider. Rudolf Tarnow schildert wer unter welchen Bedingungen
Dorfschullehrer werden konnte wie das Privatleben eines Kösters verlief wie er wohnte und
womit er seine und seiner Familie Ernährungsgrundlage sicherte und wie in der mecklenburgischen
Einklassenschule der Unterricht gestaltet wurde. Köster Klickermann war die literarische
Lieblingsfigur Tarnows möge es sie auch für viele Leser nach der Lektüre sein.