Eine Frau ihrer Klasse - die Geschichte eines Arbeiterinnenlebens Wir kennen und lieben sie:
die Erfolgsgeschichten von steilen Karrieren Aufstiegen und unbegrenzten Möglichkeiten für all
diejenigen die etwas leisten im Leben. Doch wie viel Wahrheit steckt hinter dem Mythos
gleicher Chancen - vor allem für Frauen? Entlang der Biografie ihrer Mutter erzählt Marlen
Hobrack von einem Leben das in politischen Debatten gerne ausgeblendet wird: Die unfreiwillige
»Fallschirmmutter« alleinerziehende Ostdeutsche und »Frau ihrer Klasse« die trotz harter
Arbeit ihre Rechnungen nicht bezahlen konnte. Ein T-Shirt für zehn Mark ist für Marlen als Kind
absoluter Luxus Restaurantbesuche ein Ding der Unmöglichkeit. Wie wirken Milieu und Mythen
ihrer Herkunft auf Marlens eigene Biografie als Journalistin die mit 19 Mutter wurde? Und wie
erlebte sie ihre persönliche Befreiung von Klassenscham und Ausgrenzung? »Klassenbeste« ergänzt
unseren Blick auf die Arbeiterschicht um die notwendige weibliche Perspektive und wirft ein
neues Licht auf ostdeutsche Realitäten. »Einfühlsam kenntnisreich und mit zarter Polemik
ergänzt Marlen Hobrack die neue Klassenliteratur um bislang vernachlässigte aber dringend
notwendige Perspektiven. Bei der Lektüre dieses Buches habe ich viel geweint und viel gelernt.«
Christian Baron »Welche Auswirkungen hat Herkunft immer noch auf ein Leben in Deutschland?
Marlen Hobrack antwortet dreifach originell: als ostdeutsche Frau aus einem bildungsfernen
Haushalt.« Die Zeit Buchmessen-Literaturbeilage»Wer sein Bild von Frauenrealitäten
vervollständigen will MUSS das Buch lesen.«Paula Irmschler Zeit Campus»Es ist eine Stärke
dass Marlen Hobrack nicht nur sehr offen und eindrucksvoll von sich und ihren Eltern erzählt
sondern dass sie daraus kluge gesellschaftliche Schlüsse zieht. ... Durch die autobiografischen
Bezüge Hobracks bekommen sie eine überzeugende Dringlichkeit.« Bettina Baltschev MDR Kultur