Im Jahr 2017 jährt sich die Einführung der preußischen Kirchenunion zum 200. Mal: Am
Reformationstag 1817 feierten viele lutherische und reformierte Gemeindeglieder erstmals
gemeinsam einen Sakramentsgottesdienst. Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische
Oberlausitz steht als Gliedkirche der Altpreußischen Union in dieser unierten Tradition doch
was kann sie für das Kirche-Sein heute bedeuten? Ist eine solche Gestaltung sichtbarer Einheit
bei Bekenntnisverschiedenheit in reformatorischer Tradition ein Modell mit Zukunft und
beispielgebend etwa auch für andere Kirchenbünde? Ein Symposium ist dieser Frage aus
verschiedenen Perspektiven nachgegangen. Kritiker und Befürworter des Unions-Gedankens kamen
dabei zu Wort kirchengeschichtliche und systematische Zusammenhänge wurden entfaltet. Der Band
dokumentiert die Beiträge.Mit Beiträgen von Eberhard Cherdron Markus Dröge Wilfried Härle
Werner Klän Georg Plasger und Dorothea Wendebourg.