Die große Heilige und Mystikerin von ihrer menschlichen Seite: Freimütige Zeugnisse gesunden
Menschenverstands und ungeschminkter Ehrlichkeit Eine aufschlussreiche aufbauende und
köstliche Lektüre die Teresa von Avila (1515-1582) die (berühmte) Mystikerin und
Klostergründerin von ihrer (weniger bekannten) menschlichen Seite zeigt: - wie sie selbst ihren
Lebensweg beschreibt - wie offen sie sich ihren engsten Freunden gegenüber äußert - was sie
über Gott und die Welt denkt (von A wie Alter Arbeit Askese über F wie Frauen und
Freundschaften bis V wie Väter und W wie Was Gott will ...). Wenn man über Heilige schreibt
dann filtert man aus dem was sie getan und gesagt haben meist das heraus was ihre
Frömmigkeit und geistliche Größe hervorhebt und gibt wieder was (ausgesprochen) spirituellen
Gehalt hat. Der Herausgeber Wolfgang Bader geht mit seiner Auswahl für dieses Buch den
umgekehrten Weg. Er hat Aussagen aus den Briefen Teresas zusammengestellt in denen es um
alltägliche und auch praktische Dinge aus ihrem Leben geht und die den Menschen Teresa im
Alltag und im täglichen Mühen zeigen. Im Vorwort heißt es: Richtschnur bei der Auswahl der
Texte war die persönliche Note die Originalität der Formulierung oft auch die humorvolle oder
selbstironische Pointe hinter der sich ein sehr kluger und klarer Kopf verbirgt. Dieses
kleines Buch über die großer Teresa möchte einladen zum Schmunzeln und Nachdenken. Das
Verblüffende beim Lesen dieser meist nur kurzen Texte ist dann dass man plötzlich stärker und
intensiver als wenn man ein Buch mit frommen Teresa-Texten gelesen hätte spürt welch großer
Mensch sie war und warum die Katholische Kirche sie eine Heilige nennt. Nur wenn das
Menschliche und das Göttliche sich zusammenfügt ergibt das einen verwirklichten Menschen das
kann man an Teresa von Avila ablesen. »Ich habe nicht das Talent über himmlische und göttliche
Dinge nachdenken zu können.« Teresa von Avila Kirchenlehrerin und Mystikerin