Nicht nur in der Politik wird argumentiert - auch im alltäglichen Leben wird von
Überzeugungsmechanismen Gebrauch gemacht. In einem Diskurs werden Gründe angeführt und
verteidigt die das Gegenüber zu der Überzeugung bringen sollen die man selbst hat. Dieses
Werk votiert dafür dass es sich bei dem christlichen Glauben um eine Position handelt für die
es Gründe gibt die nicht nur innerhalb einer Religionsgemeinschaft sondern auch gegenüber
Gesprächspartnern anderer Weltanschauungen oder aus dem Spektrum anderer Wissenschaften
kommuniziert und plausibilisiert werden können. Die Studie verfolgt einen primär
kommunikationstheoretisch-praktischen Zugang. So wird Apologetik von säkularer Seite mit der
Diskurstheorie nach Habermas sowie der Sprechakttheorie (Austin Searle) und von theologischer
Seite mit dem Leitbegriff der Kommunikation des Evangeliums ins Gespräch gebracht. Diese
interdisziplinär verfasste Arbeit bietet ein Plädoyer für eine interkulturell ausgerichtete
zeitgemäße Apologetik. [Convincing discursive intercultural. Apologetics as Argumentative
Communication of the Gospel in the Present] Argumentation is not only used in politics -
persuasion mechanisms are also used in everyday life. In discourse reasons are cited and
defended to persuade the other party to the conviction that one holds oneself. This work argues
that the Christian faith is a position for which reasons can be communicated and made plausible
not only within a religious community but also to interlocutors of other worldviews or from the
spectrum of different sciences. The study takes a primarily communication-theoretical-practical
approach bringing apologetics into conversation with discourse theory (Habermas) and speech
act theory (Austin Searle) from the secular side and the guiding concept of gospel
communication from the theological side. This interdisciplinary work offers a plea for
interculturally oriented contemporary apologetics.