Die Kolumnistin Thea bewusst kinderlos unabhängig den sinnlichen Freuden zugetan und ohne
Drang sich digital zu präsentieren sieht sich einer Gesellschaft gegenüber mit der sie sich
kaum noch identifizieren kann deren Vertreter sie nicht selten als steril rücksichtslos und
egoistisch als handysüchtig und scheinheilig beschreibt. Wie kann Thea weiterhin optimistisch
in die Zukunft blicken wenn die Gegenwart sie schon auszuschließen scheint? Wie lange kann sie
ihren wachsenden Groll noch zügeln? Als sie eines Nachts unverhofft auf den lebensbejahenden
Bestatter Hades trifft der perfekte Gefährte für kulinarische Abenteuer und tiefgründige
Gespräche beginnt sie sich sofort weniger einsam gar verstanden zu fühlen. Essend und
trinkend sehend und hörend schwelgend und schlendernd wiegen sie sich im Taumel des Genusses
- bis plötzlich alles aus den Fugen gerät.