Otto Kwant aus einer Dynastie von Baumeistern stammend studiert Architektur und findet sich
zu seiner großen Überraschung an der Seite des Stararchitekten Holm Löb in Urfustan wieder
einem postsowjetischen zentralasiatischen Staat mit seltsamen Gebräuchen merkwürdigen Regeln
und dem autoritären Staatschef Zültan Tantal an der Spitze. Löb scheint verschwunden zu sein
und Otto Kwant soll plötzlich selbst das neue Gebäude der Deutschen Botschaft und sogar von
Zültan Tantal persönlich beauftragt den Palast der Demokratie bauen. Aber bizarre Begegnungen
kuriose Attacken und verwirrende Sanktionen häufen sich und Otto Kwant möchte bald nur noch
eins: weg aus Urfustan. Doch so einfach ist das nicht. Auf seiner Flucht stößt Otto Kwant auf
Dörfer der deutschen Minderheit in Urfustan kapert einen Reisebus mit deutschen Rentnern und
gerät immer wieder in fast ausweglose Situationen. Jochen Schmidts neuer Roman erzählt die
komisch-melancholische und abenteuerliche Flucht Otto Kwants der die Welt mit seinen Bauten
eigentlich nur ein wenig schöner machen will und dabei in einer ihrer undurchschaubarsten Ecken
landet.