Internationale juristische Doppelbesteuerung ist ein stets aktuelles Problem. Sie entsteht im
Spannungsfeld materieller Universalität (Welteinkommensprinzip) und formeller Territorialität
(Beschränkung steuerlicher Ermittlungsbefugnisse durch Staatsgrenzen). Das Werk beleuchtet
Joint Tax Audits als möglichen Weg zur frühzeitigen grenzüberschreitenden und rechtssicheren
Lösung internationaler Doppelbesteuerung Reformbedürfnisse bei Joint Tax Audits
Verständigungsverfahren und Advance Pricing Agreements sowie Möglichkeiten einer Effektuierung
d. h. Verbesserung von Ablauf Effizienz und Rechtssicherheit der genannten Verfahren durch
ihre Verbindung Verschränkung oder dogmatische Weiterentwicklung. Die Dissertation stellt auch
die neuesten legislativen Entwicklungen im internationalen Steuerverfahrensrecht insbesondere
89 a AO n. F. und die EU-Amtshilfe-Richtlinie in der Fassung der DAC7 dar und wurde im Jahr
2021 mit dem Albert-Hensel-Preis der DStJG ausgezeichnet. Die Autorin ist Rechtsanwältin in
München. Für Rechtsanwälte Steuerberater Wissenschaftler Betriebs- und Volkswirte sowie alle
am Thema internationaler Besteuerung Betriebsprüfung und Steuerverfahrensrecht Interessierte.