Als einer der vielseitigsten Historiker seiner Zeit hat sich Jacob Burckhardt nicht nur
intensiv mit der Kultur des antiken Griechenland befasst sondern auch mit der Geschichte des
Alten Orients Ägyptens Persiens und Indiens sowie mit der Römischen Republik. Seine Texte
dazu werden in diesem Band erstmals vollständig veröffentlicht. Sie zeigen die
Verbindungslinien die Burckhardt von den frühen Hochkulturen zur europäischen Kulturgeschichte
zog lassen aber auch die großen Gegensätze erkennen die er zwischen Orient und Okzident sah.
Seine Beschäftigung mit der Römischen Republik galt nicht allein den äußeren und inneren
politischen Entwicklungen bis zum Ende Caesars sondern auch der Ethnographie und der Kultur
des antiken Rom. Burckhardt konnte hier aus einer reichen Quellenkenntnis originelle Urteile
gewinnen mit denen er sich auch von Zeitgenossen wie Theodor Mommsen absetzte. Die kritisch
edierten Texte Burckhardts werden durch einen ausführlichen Kommentar sowie durch ein Personen-
Werk- und Sachregister erschlossen.