Seit der Antike fällt der lange Schatten der Sklaverei auf die Weltgeschichte. Auch heute noch
leben schätzungsweise 40 Millionen Menschen in «moderner Sklaverei». Andreas Eckert zeichnet in
diesem Band die Geschichte einer Institution nach die in ganz unterschiedlichen Ausprägungen
in allen Weltregionen und zu allen Zeiten anzutreffen ist. Nicht zuletzt in Afrika und im
atlantischen Raum spielte sie eine zentrale Rolle. Eckerts kenntnisreiche Darstellung geht auch
der Frage nach was Sklavenhändler und -halter dazu bewogen hat derart grausame Verhältnisse
zu schaffen und zu unterhalten welche Spielräume Versklavte sich zu erkämpfen vermochten und
wie es dazu kam dass aus einem akzeptierten Übel eine allgemein geächtete Abscheulichkeit
werden konnte.