»Ableismus« - bekannt als die Abwertung und Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen -
ist trotz des Bildungsgedankens Inklusion in Schulen allgegenwärtig. Vorstellungen Vorurteile
und Stereotype führen in Schulen oft noch dazu dass Schüler:innen ungleich behandelt werden
oder Verletzungen erfahren. Diesbezüglich finden oftmals noch direkte und indirekte
Einteilungen von Kindern und Jugendlichen in »fähig« und »nicht fähig« statt. Insbesondere
Schüler*innen mit Behinderungen aber auch viele andere können dieser normierten Einteilung
anhand von Fähigkeiten nicht immer standhalten. Inklusive Bildung zielt jedoch darauf ab dass
eine sozial gerechte Befähigung entstehen kann. Deshalb schaut dieses Buch erstmals
praxisorientiert auf das Thema Ableismus in der Schule und fragt: Wie können schulische
Akteur:innn abelistische Strukturen Kulturen und Praktiken erkennen? Wie kann Pädagog:innen
professionelles und diskriminierungssensibles Handeln in der Schule gelingen? Wie kann
Ableismus in der Schule zum Thema gemacht und bearbeitet werden? Dieses Praxisbuch liefert
auch mithilfe von konkreten Beispielen aus dem Schulalltag ganz praktische Reflexionsanstöße
und Übungen für sich selbst oder die Arbeit im Kollegium und Methoden zur Thematisierung dieser
Diskriminierungsform mit den Schüler:innen.