Die Schlussberichte zum BMBF-Verbundforschungsprojekt R-Beton - Ressourcenschonender Beton -
Werkstoff der nächsten Generation sind in den Heften 639 640 641 aufgeteilt auf drei
Thematische Schwerpunkte in der Schriftenreiche des Deutschen Ausschuss für Stahlbeton
veröffentlicht. Das gemeinsam in allen drei Heften abgedruckte Vorwort stellt das Gesamtprojekt
mit seinen Zielen Hintergründen und der Projektstruktur vor. Die Verringerung des Rohstoff-
und Materialverbrauchs gehört zu den wesentlichen Herausforderungen unserer Zeit. Ein
effizienter Umgang mit natürlichen Ressourcen ist eine zentrale Forderung die auch die
Wettbewerbsfähigkeit eines Sektors beeinflusst. Gerade das Bauwesen ist aufgrund seines hohen
Materialbedarfs eine Schlüsselwirtschaft zur Erzielung spürbarer Fortschritte auf diesem
Gebiet. Bei einer jährlichen Betonherstellung in Deutschland von ca. 100 Mio. m3 besteht ein
großes Optimierungspotenzial. Etwa die Hälfte dieser Menge wird als Konstruktionsbeton verbaut.
Der übrige Teil wird für technisch weniger anspruchsvolle Betone in Betonwaren Verdämmungen im
Bergbau etc. verwendet. Die Verbundpartner haben sich die Frage gestellt wieso sich in
Deutschland einem der innovativsten Länder Europas und der Welt rezyklierte Gesteinskörnung
in der Betonproduktion als ressourcenschonende Ausgangsstoffalternative noch nicht etabliert
hat. Die Antwort liegt betontechnologisch betrachtet in den zahlreichen restriktiven
Randbedingungen begründet die für eine praxisgerechte Verwendung kaum einen Anreiz aber eine
Reihe von Hemmnissen bieten. Erklärtes Ziel der Verbundpartner war es die aufgezeigten
Schwierigkeiten auf der Basis von wissenschaftlichen Untersuchungen auszuräumen und somit dazu
beizutragen dass in der Zukunft der Einsatz von rezyklierter Gesteinskörnung wenn bei
ganzheitlicher Betrachtung sinnvoll eine breite praktische Anwendung erfährt. Nicht zuletzt
sollen die Ergebnisse dazu dienen eine dem neuen Stand der