Eines der landschaftlich reizvollsten Gebiete Mitteldeutschlands ist das an der Grenze zwischen
Thüringen und Sachsen gelegene nördliche Vogtland. Geprägt vom tief eingeschnittenen Tal der
Weißen Elster ist diese Mittelgebirgslandschaft in naturkundlicher und historischer Sicht ein
bemerkenswerter Raum. Nach dem Zweiten Weltkrieg bildete das Gebiet den westlichen Ausläufer
der Uranerzförderung. Während es heute unter den Folgen einer umfassenden De-Industrialisierung
zu leiden hat ist die Umgestaltung der Uranbergbaufolgelandschaft zu einer international
beachteten Erfolgsgeschichte geworden. Die naturräumliche Ausstattung die Entwicklung der
Kulturlandschaft die geschichtliche Prägung in all ihren Facetten sowie der Bestand an Boden-
und Baudenkmälern wird in dieser Landeskunde nicht zuletzt durch die qualitativ hochwertige
Gestaltung der thematischen Karten und Abbildungen für ein breites Publikum erfahrbar.
Entstanden ist ein Nachschlagewerk und ein Exkursionsführer der besonderen Art.