Heutzutage bevölkern Monster aller Art viele Szenerien in Literatur Film Kunst und Werbung.
Das Spektrum reicht von Aliens über Krümelmonster bis zu Zombies. Das war im Mittelalter nicht
anders. Auch dort begegnet man den Monstern allenthalben - etwa an Kirchenportalen auf
Kapitellen in Gemälden und Buchillustrationen oder in Romanen Reisebeschreibungen und
naturkundlichen Werken. Allerdings hat sich unsere Vorstellung von den Monstern deutlich
gewandelt. Nach mittelalterlicher Sicht werden Wesen mit körperlichen Deformationen wie
Kopflose Zyklopen oder Hundsköpfige mit eigentümlichen Gebräuchen und Essgewohnheiten wie
Schlangenfresser und Elternmäster sowie menschlich-tierische Mischwesen wie Sirenen Kentauren
Meerritter und Meermönche als monströs angesehen. Tierische Monster gibt es nur unter den
Meereslebewesen. So zählt man weder Drachen noch Einhörner weder Greife noch Trolle zu den
Monstern. Mit diesem reich bebilderten Buch lädt Rudolf Simek ein die unbekannte Welt der
mittelalterlichen Monster zu erkunden. Er erzählt woher sie kommen welche Bedeutung sie haben
und welche Wirkung sie bis in die Gegenwart entfalten. Ein illustriertes Lexikon stellt 250
Fabelwesen einzeln vor. Bereits in 2. Auflage!