Städte waren und sind Orte der Begegnung mit Fremden. Wer oder was als 'fremd' angesehen wird
ist jedoch immer abhängig von der Definition des Eigenen. Der Band zeigt wie städtische
Selbstzeugnisse und Chroniken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit diese Zusammenhänge
in unterschiedlicher Weise reflektieren. Im Zentrum stehen dabei Texte aus Norddeutschland
Franken Oberdeutschland Italien und England sowie nicht zuletzt das Werk des Kölner Ratsherrn
und Chronisten Hermann Weinsberg (1518-1597) das als das umfangreichste städtische
Selbstzeugnis des 16. Jahrhunderts gilt. Hermann Weinsberg (1518-1597) zum 500. Geburtstag!