Neues von der Grande Dame der Poesie nonkonformistisch und unverwechselbar Plappernder
silberner Wind Hagelschlangen grüne Kraken im Januargarten - Sarah Kirsch gehört ohne Zweifel
zu den Großen der deutschsprachigen Lyrik. Ihre Tagebuchaufzeichnungen sind immer ein
Eintauchen in die Welt der Poesie und zeugen von einer tiefen Verbundenheit mit der Natur. Das
Leben im Wechsel der Jahreszeiten verbindet sie mit eigenen Assoziationen die oft mit Witz und
Ironie gefärbt sind. Ein idyllischer Kosmos in den allerdings die Außenwelt einbricht: Die
Auswirkungen von 9 11 oder auch Überschwemmungen in Ostdeutschland finden Eingang in die Notate
von Dezember 2001 bis Herbst 2002. So werden Sarah Kirschs Tagebücher zu einem schillernden
persönlich kommentierten Zeitdokument und sie bezeugen das unvermindert hochkarätige Schaffen
der großen Lyrikerin.