Was wir gewinnen wenn wir vieles im Management einfach nicht mehr tun. Menschen erleben
Wirtschaft vor allem am Arbeitsplatz. Wie sie täglich in ihren Unternehmen behandelt werden
wie Vorgesetzte Kollegen und Mitarbeiter mit ihnen umgehen das nehmen sie mit nach draußen
und hinein in ihre Familien in den Freundeskreis. Kurzum: Was uns am Arbeitsplatz widerfährt
hat direkte gesellschaftliche Auswirkungen - und diese können gewaltig sein. Doch gerade in
Unternehmen mangelt es oft am Anstand wie Deutschlands erfolgreichster Wirtschaftsvordenker in
seinem neuen Buch zeigt. Anstand verstanden als Zurückhaltung und Distanz. Stattdessen erleben
wir ein Übermaß an Zudringlichkeit etwa in Form von Befragungen falsch verstandener
Fürsorglichkeit Einforderung von Identifikation. Frei- und Spielräume gehen verloren Grenzen
werden überschritten Unterschiede nivelliert. Die eigentlichen Unternehmensziele geraten dabei
oft aus dem Blick erfolgreiches Arbeiten bleibt auf der Strecke. Was also muss ein Unternehmen
tun um anständig zu sein? Und was muss Führung in einem anständigen Unternehmen leisten?
Reinhard K. Sprenger verdeutlicht auf ebenso erhellende wie provozierende Weise was richtige
Führung ausmacht. Wir müssen vieles im Management wieder bleiben lassen um zu neuen Prinzipien
von Anstand in unserer Arbeitswelt und damit in unserer Gesellschaft zu kommen.