Ein Wildhüter und ein Flüchtlingsjunge auf der Spur eines Mythos Fichtelgebirge 1630. Die
calvinistische Familie des jungen Johann versucht sich eine neue Existenz in einem entlegenen
Dorf aufzubauen. Unterdessen grübelt der Junge über das Schicksal der Kinder des Ortes. Wer
oder was hat zwei von ihnen getötet und wohin sind alle anderen verschwunden? War es der
legendenumwobene 'Wilde Jäger' - ein Wolfsmann der im dicht bewaldeten Gebirge sein Unwesen
treiben soll? Parallel trifft der wortkarge Wildhüter Hildner ein - ein roher Ex-Söldner vom
Markgrafen entsandt um für Ruhe in der Gegend zu sorgen. Als Johann den Wilden Jäger mit
eigenen Augen sieht schweißt das Wildhüter und Knaben zusammen: Gemeinsam begeben sie sich auf
die Spur des nebulösen Wesens und blicken in ungeahnte Abgründe. 'Abrupt blieb Johann stehen
und der Wagen rumpelte vor ihm weiter über den sandigen Waldboden davon. Ihm war schlagartig
klar geworden was so anders an diesem Ort war. Warum war ihm das nicht früher aufgefallen? Das
Dorf war nicht nur klein. Es war ein Dorf ohne Kinder.' Mystisches Setting und Atmosphäre: ein
entlegenes Dorf ohne Kinder im Fichtelgebirge und ein unheimliches Wesen das nachts die
bewaldeten Höhen durchstreift