»Vielleicht müsste die Geschichte bei den Kindern beginnen.« Ein Familienroman über
Kindheit und Erziehung vom Kaiserreich bis heute über Schuld und Verdrängung Lüge Liebe.
Vielschichtig von epischer Tiefe und hinreißend erzählt. Nach langer Zeit kehrt Nikolas
Finck ein Schulmöbelfabrikantensohn in sein Elternhaus bei Nürnberg zurück. Aus dem
Wochenende wird ein Jahr. Einquartiert in der Dachkammer der Villa Sternbald steigt er in die
Vergangenheit der Familie hinab und beginnt zu erzählen: von seiner Kindheit und der ersten
Liebe von der Erfindung der Columba-Schulbank dem traurigen Insektenforscher Jean und der
glasflügeligen Edith von nächtlichen Flugstunden mit dem heiligen Sebald und den beiden Frauen
die er vielleicht noch immer liebt. Während im Haus eine Ausstellung übers »Klassenzimmer im
Wandel der Zeit« ud das Firmenjubliläum vorbereitet werden stört er das Treiben. Wie früher
verfolgt der selbsternannte Aerophonautiker und Schnurologe eigene Pläne - um das Dunkle in der
Familiengeschichte ans Licht zu bringen vor allem aber zur Verteidigung der Kindheit seiner
Neffen. »Erstaunlich wie wagemutig dieses Debüt aus dem Vollen schöpft.« Volker Hage
Der Spiegel über >Die Ordnung der Sterne über Como