Warum wir vor lauter News die Nachrichten übersehen - in ihrem Sachbuch erklärt die
Neurowissenschaftlerin Maren Urner warum uns die Informationsflut der modernen Medien
überfordert und welche Auswege es gibt. Egal ob morgens in der Zeitung abends im TV oder
gleich den ganzen Tag im Liveticker auf dem Smartphone: Kriege Skandale Terroranschläge
Katastrophen. Der Welt scheint es so schlecht zu gehen wie noch nie und in Zukunft wird alles
noch schlimmer. Diese Sicht der Dinge drängt sich auf wenn wir uns in den Medien über den
Zustand der Welt informieren. Maren Urner warnt vor den fatalen Auswirkungen dieser Art von
Berichterstattung: Wir sind ständig gestresst unser Gehirn ist dauerhaft im Angstzustand und
unsere Sicht auf die Welt wird durch Schwarz-Weiß-Malerei und Panikmache verzerrt. So gewinnen
wir keinen Überblick über die Geschehnisse sondern bleiben überfordert und hilflos zurück. Mit
ihrer wissenschaftlichen Expertise erklärt die Autorin was in der modernen Medienwelt
schiefläuft und wie unser Steinzeithirn täglich von der digitalen Informationslandschaft
überfordert wird. Als Gründerin von Perspective Daily berichtet Maren Urner aber auch von einer
Alternative: von einem Online-Magazin das lösungsorientiert berichtet. Als
Neurowissenschaftlerin und Vorreiterin des Konstruktiven Journalismus in Deutschland erzählt
sie von einer Berichterstattung die uns nicht hoffnungslos zurücklässt aber auch nichts
schönreden will - inklusive interaktivem Crashkurs in kritischem Denken. Maren Urner studierte
Kognitions- und Neurowissenschaften in Deutschland Kanada und den Niederlanden und promovierte
am University College London. 2016 gründete sie Perspective Daily mit das erste werbefreie
Online-Magazin für Konstruktiven Journalismus. Seit Oktober 2019 ist sie Professorin für
Medienpsychologie an der Hochschule für Medien Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) in Köln.
»Sobald mich meine Berufskrankheiten Zorn Angst oder Verzweiflung befallen lese ich Maren
Urner. Klug und mit frischer Schärfe zeigt sie was ein verantwortungsvoller Journalismus
leisten kann.« Hajo Schumacher