Margit Schönberger war eine Großstadtbewohnerin mit 60-Stunden-Woche und kam mit Pflanzen vor
allem in Form von Büropalmen und Designer- Blumensträußen in Berührung. Doch eines Tages besann
sie sich auf ihren verwilderten Vorstadtgarten und beschloss ihn zum Blühen zu bringen.
Argwöhnisch beäugt von ihren gärtnernden Nachbarn gräbt sie den granitharten Boden um - was ihr
den Muskelkater ihres Lebens einbringt. Sie kämpft mit absurden Mengen von Kieseln in der Erde
die sie unauffällig an einem Fluss entsorgt. Sie legt schweißüberströmt Beete an und ordert wie
im Rausch 200 sündhaft teure Tulpenzwiebeln die sie begeistert unter die Erde bringt - leider
ohne vorher die Setzanweisung zu lesen. Nicht das letzte Missgeschick das ihr passiert ... Und
doch: Margit Schönberger trotzt erfolgreich allen Rückschlägen sei es in Form von gefräßigen
Blattlauspopulationen oder hartnäckigen Unkrautattacken und das Gärtnern wird ihr größtes
Glück.