9783428094554 - Der drohende Tod als Strafverfahrenshindernis - Benjamin Limbach Kartoniert (TB)

EAN: 9783428094554

Produktdaten aktualisiert am: 02.02.2025
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Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist die Frage ob es zulässig ist ein Strafverfahren gegen einen Beschuldigten durchzuführen der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den rechtskräftigen Abschluß dieses Verfahrens nicht erleben wird. Ausgangspunkt ist die Entscheidung des Berliner Verfassungsgerichtshofs zum sogenannten Honecker-Verfahren. Ziel der Untersuchung ist es eine Lösung für diese Problematik aus dem einfachen Strafverfahrensrecht zu entwickeln. Zunächst geht der Verfasser der Frage nach worin das Ziel des Strafverfahrens besteht. Der Verfasser setzt sich ausführlich mit den hierzu vertretenen Ansichten auseinander. Er schließt sich der Auffassung Schmidhäusers an wonach der Rechtsfrieden verstanden als das Streben nach Gerechtigkeit einerseits und Rechtssicherheit andererseits das Ziel des Strafverfahrens ist. Am Ende dieses Kapitels legt der Verfasser dar daß ein Verfahren gegen einen Moribunden dieses Ziel nicht mehr erreichen kann. Im zweiten Kapitel steht die Frage im Vordergrund ob der drohende Tod ein einfachgesetzliches Verfahrenshindernis ist. Dies wird anhand der beiden in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Definitionen des Begriffs Prozeßvoraussetzung untersucht. Der Verfasser weist indem er die dauernde Verhandlungsunfähigkeit und den Tod des Beschuldigten als anerkannt prozeßbeendigende Umstände als Vergleich hinzuzieht nach daß der drohende Tod ebenso die nicht nur vorübergehende Einstellung des Strafverfahrens zur Folge haben muß. Schließlich geht der Verfasser noch auf die Frage ein ob auch die Menschenwürde des Beschuldigten eine Einstellung des Verfahrens gebietet.

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